Run for Hope 2019 – Das Abenteuer beginnt!

Endlich geht es los

Die Route ist geplant, die GPS-Tracks gespeichert, die Logistik geklärt, die Verpflegung eingekauft, die Anreise organisiert. Nach Monaten der Planung und Vorbereitung startet diese Woche „Run for Hope 2019 / Mönch – Monaco“.

In den letzten zehn Tagen haben bei mir die Vorfreude, aber auch die Anspannung stetig leicht zugenommen: Wie wird das Wetter sein? Werden wir trotz dem Neuschnee dieser Tage sicher über den Aletschgletscher und den Theodulpass gehen können? Werden Brigitte und Anni den Mönch machen können? Wie wird sich meine Routenplanung bewähren? Werden wir gute Wege vorfinden oder uns im nirgendwo verlaufen? Ist unser Zeitplan realistisch? Welche Dynamiken gibt es im Team während diesen 10 Tagen? Wie läuft es zu Hause im Geschäft? Vor allem: Wie läuft es zu Hause mit den beiden Jungs alleine mit Omi?

Viele Sorgen zu machen bringt nichts mehr. Wichtig ist, dass ich meine Ausrüstung komplett einpacke und mental entspannt, aber entschlossen am Start stehe. – Die grösste Last liegt eh auf Brigitte und Anja, welche die ganze Strecke durchlaufen wollen. Anni und ich werden uns bei der Begleitung abwechseln können und nötigenfalls wird uns wohl auch Chrige noch unterstützen können.

Mit Karin, Chrige und nun auch Andrea haben wir super coole und erfahrene Betreuerinnen. Und Silvia wird für organisatorische Struktur und Ordnung sorgen. Ralph und Marcel sind für die Sicherheit über Mönch und Aletschgletscher zuständig und werden uns nachher aus der Schweiz mit Tipps und Informationen versorgen.

Alles ist angerichtet für einen super Road- oder besser Trail-Trip ans Mittelmeer! Für mich das Abenteuer des Jahres!

Die Route Mönch – Monaco

Die Idee bei der Planung war, eine landschaftlich interessante Route zu finden, welche ca. alle 35 – 40 Kilometer einen mit Fahrzeugen leicht zugänglichen Etappen-Treffpunkt bereit hält. Die zur Verfügung stehende Zeit von 9 Tagen (und 8 Nächten) soll möglichst gut ausgenutzt werden. Nach mehreren Überarbeitungen kam die nun vorliegende Strecke mit ungefähr 610 Kilometern Länge und ca. 31’000 positiven Höhenmetern raus.

Soweit ich beurteilen kann, liegen die Schlüsselstellen mit dem Aletschgletscher und nachher dem Theodulpass (Zermatt – Cervinia) gleich am Anfang der Strecke. Später bewegen wir uns meist nur noch bis auf Höhen von 2’000 bis 2’500 Metern.

Start ist am Freitag, 13.9. möglichst früh morgens auf dem Jungfraujoch. (Für Brigitte und Anni allenfalls schon ein paar Stunden früher für die Mönch-Überschreitung). – Das Ziel ist,  9 Tagen und 8 Nächten, am Samstag, 21.9. in Monaco einzutreffen.

Dank Trackmaxx kann das Projekt wiederum live verfolgt werden: Live-Tracking „Run for Hope 2019“

Das Spendenprojekt

„Run for Hope 2019“ sammelt Spenden für Chaithanya Mahila Mandali (CMM) in Hyderabad, Indien.

Nähere Informationen zu CMM.

Auch wer nicht mitläuft, kann etwas bewegen: Ich möchte spenden!

Meine Motivation und meine Rolle

Als Spender bin ich seit dem ersten „Run for Hope“-Projekt 2014 (Eiger Ultra Trail E101) engagiert. 2015 (Irontrail T201) konnte ich dann zufällig sogar ein paar Stunden mit Brigitte laufen und wir haben uns persönlich kennengelernt. – 2018 habe ich die Möglichkeit genutzt, beim Via Alpina-Projekt rund 160 Kilometer mitzulaufen. Etwas unerwartet bin ich da in ein sensationelles Abenteuer gestolpert. Brigitte hat sich wohl schon auf der Via Alpina die Grundzüge des Mönch-Monaco-Projekts entwickelt und da sich das Team so bewährt hatte, wurde gleich mit dem selben Kern weitergeplant. – Für mich ist es ein grosse Ehre und Freude, wieder mitgehen zu dürfen.

Das Projekt vereint für mich folgende Attribute auf sich: Sportliche Herausforderung, gemeinsame Erlebnisse, guter sinnvoller Zweck, Abenteuer, Reisen, Entdecken, Planen.

Meine Rolle sehe ich darin, möglichst viel beizutragen, dass Brigitte und Anja sicher und direkt nach Monaco kommen. Meine Hauptaufgabe ist, die Route im Griff zu haben, damit keine unnötigen Umwege gelaufen werden. Zudem gemeinsam mit den Betreuerinnen die Etappenpläne stetig zu überprüfen und nötigenfalls anzupassen. – Körperlich ist wichtig, dass ich ich es schaffe, während 9 Tagen jeweils rund 40 Kilometer mitzulaufen.

Ich freue mich riesig auf das Abenteuer und bin gespannt, welche Herausforderungen wir antreffen werden!

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